Bei „WIR 2 – Der Sinn von Politik ist Freiheit“, der zweite Teil der Ausstellung, hat sich Blick verändert, wir haben uns in ein neues Jahrtausend aufgemacht. Die Geschichte bleibt, die Perspektive hat sich verschoben. Die Gruppendynamik, das Wir-Gefühl, ist verpufft. Jeder ist für sich selbst verantwortlich, für das eigenen Glück, für den eigenen Wohlstand und für die eigenen Neurosen. Den großen Utopien gegenüber haben wir kapituliert und fühlen uns vielleicht gerade deshalb so entmenschlicht und nackt.