Die freischaffende Chorleiterin und Musikpädagogin Yannika Schad studierte zunächst in
Frankfurt am Main Schulmusik sowie anschließend Chor- und Ensembleleitung in Leipzig
bei Roland Börger und in Riga bei Sigvards Kļava und Andris Veismanis. Meisterkurse bei
Wolfgang Schäfer, Morten Schuldt-Jensen und Patrick Russill sowie Workshops mit Morten
Lauridsen und Nicol Matt ergänzten ihre Ausbildung. Wesentliche Impulse erhielt sie
außerdem von Gregor Meyer.
Als Assistentin arbeitete sie bereits mit dem Leipziger Oratorienchor, dem Leipziger
Kammerchor, der Taborkantorei Leipzig sowie der Robert-Franz-Singakademie in Halle
zusammen. Seit 2018 ist sie Mitglied des GewandhausChors Leipzig, für den sie bereits
Einstudierungen übernommen hat. Mit dem von ihr gegründeten Ensemble Tilia führte sie
mehrere erfolgreiche Konzerte in Leipzig und Umgebung auf, unter anderem zu russischer
und armenischer Literatur. Darüber hinaus ist sie seit 2023 Co-Dirigentin des
Kammerorchesters „musica viva“.
Daneben ist Yannika Schad als Stimmbildnerin und Assistentin bei den Chören der Jenaer
Philharmonie tätig und arbeitet regelmäßig mit dem GewandhausKinderchor, dem
GewandhausJugendchor, dem Landesjugendchor Thüringen, sowie dem Kinderchor der
Oper Leipzig, wo sie zudem Musiktheorie und Gehörbildung unterrichtet. Sie war
Assistentin bei dem EU-geförderten Projekt OperaInCanto, welches mit mehreren
erfolgreichen Aufführungen der Oper „Turandot“ für Kinder abschloss. Seit 2022 übernimmt
sie außerdem die Leitung des Singspiels des Kinder- und Jugendchors beim Ensemble
Consart.
Yannika Schad ist seit April 2023 Chorleiterin des Max-Klinger-Chores in Leipzig.